3.) Knappenhaus "Grubenhaus"
Dahinter: Mundloch des Raabstollens, Halde
Das sogenannte "GRUBENHAUS", ehemals Arzberg Nr. 1, ist eines der ältesten Häuser in der Gegend. Das Grubenhaus diente vorerst als Schmiede, später aber auch als Arbeitsstätte der Grubenaufseher und Wohnung für Knappenfamilien. Südlich des Grubenhauses befand sich auch ein „Scheidgram“ (Stelle, wo die Erze händisch vom Tauben getrennt wurden.
Ausschnitt aus der ältesten Darstellung des Arzberger Revieres (Stand 1765).
Bemerkenswerterweise existierte zum Zeitpunkt dieser Darstellung lediglich der Mariahilfstollen, nicht aber noch der alte (untere) Raabstollen.
Der „alte (untere) Raabstollen“ (offensichtlich erst nach 1765 angeschlagen) befand sich knapp über dem Niveau der Raab. Bei Hochwässern der Raab wurden immer wieder Teile des Bergwerks überflutet. Aus diesem Grunde wurde 1911 unmittelbar hinter dem Grubenhaus der „neue (obere) Raabstollen“ in hochwassersicherer Lage errichtet („angeschlagen“). Durch diesen Stollen wurde auch eine grundlegende Modernisierung des alten, aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden Grubengebäudes eingeleitet, um die Erze leichter fördern zu können.
Dieser und weitere Teile des ehemaligen Bergbaues sind im Rahmen von Führungen zu besichtigen.
Die Führungen beginnen und enden in der „Anfahrtsstube“ (gegenüber der Pfarrkirche von Arzberg). Telef. Auskünfte und Anmeldungen: 0664 / 963 964 0
Im Schaustollen befindet sich auch die einzige Erdbebenmessstation der Steiermark, durch welche Erdbeben weltweit registriert werden können.
Nördlich des Knappenhauses liegt – durch die Verebnungsfläche deutlich erkennbar – die Halde des "Neuen Raabstollens". Hier wurde das erzfreie („taube“) Ausbruchsmaterial des Stollens gelagert.
Ausschnitt aus der ältesten Darstellung des Arzberger Revieres (Stand 1765).
Bemerkenswerterweise existierte zum Zeitpunkt dieser Darstellung lediglich der Mariahilfstollen, nicht aber noch der alte (untere) Raabstollen.
Der „alte (untere) Raabstollen“ (offensichtlich erst nach 1765 angeschlagen) befand sich knapp über dem Niveau der Raab. Bei Hochwässern der Raab wurden immer wieder Teile des Bergwerks überflutet. Aus diesem Grunde wurde 1911 unmittelbar hinter dem Grubenhaus der „neue (obere) Raabstollen“ in hochwassersicherer Lage errichtet („angeschlagen“). Durch diesen Stollen wurde auch eine grundlegende Modernisierung des alten, aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden Grubengebäudes eingeleitet, um die Erze leichter fördern zu können.
Dieser und weitere Teile des ehemaligen Bergbaues sind im Rahmen von Führungen zu besichtigen.
Die Führungen beginnen und enden in der „Anfahrtsstube“ (gegenüber der Pfarrkirche von Arzberg). Telef. Auskünfte und Anmeldungen: 0664 / 963 964 0
Im Schaustollen befindet sich auch die einzige Erdbebenmessstation der Steiermark, durch welche Erdbeben weltweit registriert werden können.
Nördlich des Knappenhauses liegt – durch die Verebnungsfläche deutlich erkennbar – die Halde des "Neuen Raabstollens". Hier wurde das erzfreie („taube“) Ausbruchsmaterial des Stollens gelagert.