22.) KALKSTEIN der Schöckel-Formation
Die erzführenden Schichten der Schönberg-Formation („Arzbergschichten“) werden durch Kalkstein überlagert, der im Gelände markant durch Steilstufen hervortritt. Dieser Kalk wird nach seiner Lokalität, wo er charakteristisch entwickelt ist, als "Schöckelkalk" bezeichnet. Er entstand im oberen Mitteldevon (vor 385 - 390 Mio. Jahren) und gilt als erzfrei. Der gebänderte Kalkstein überlagert die erzführende Serie und war für die Bergleute ein Hinweis, dass sich die silberführenden Blei- Zinkvererzungen nur unterhalb ("im Liegenden") befinden konnten.
Die Schöckelkalke bilden die Steilstufen des östlich gelegenen Gössers bzw. Sattelberges. In diesem Kalksteinmassiv befinden sich bekannte Tropfsteinhöhlen (Grasslhöhle, Katerloch).
Die Schöckelkalke bilden die Steilstufen des östlich gelegenen Gössers bzw. Sattelberges. In diesem Kalksteinmassiv befinden sich bekannte Tropfsteinhöhlen (Grasslhöhle, Katerloch).